Bandscheibenprothese in unserer Münchner Praxis
Bei starker Schädigung lassen sich Bandscheiben ersetzen
Mit der Entwicklung endoprothetischer Versorgungen sind in der orthopädischen Medizin Quantensprünge möglich. Vor allem am Kniegelenk oder am Hüftgelenk konnten enorme Behandlungserfolge erzielt werden. Diese Weiterentwicklung der synthetischen Materialien und der operativen Techniken hat dazu geführt, dass wir heute auch geschädigte Bandscheiben mit einer Bandscheibenprothese ersetzen können. Dr. Oetke im ORTHOSPINUM München ist ein Experte auf diesem Gebiet und kann eine langjährige Erfahrung und Expertise vorweisen.
Als strikte Voraussetzung für das Einsetzen einer Bandscheibenprothese gilt wie bei allen endoprothetischen Versorgungen, dass sämtliche konservative Behandlungsoptionen ausgeschöpft worden sind. Grundsätzlich kommt der operative Ersatz von Bandscheiben nur bei Patienten unter 50 Jahren in Frage – und dies auch nur, wenn die Wirbelkörper eine normale Knochendichte aufweisen. Liegt zum Beispiel eine verminderte Knochendichte (Osteoporose) vor oder stellt sich der betroffene Wirbelsäulenabschnitt als instabil dar, ist die Bandscheibenprothese keine therapeutische Alternative.
Was kann eine Bandscheibenprothese leisten?
Eine Reihe wissenschaftlicher Studien qualifiziert die Bandscheibenprothese als effektive und sichere Versorgung, wenn die oben genannten Ausschlusskriterien eingehalten werden. In diesem Fall kann die Bandscheibenendoprothese dem Patienten eine Versteifungsoperation ersparen. Dr. Oetke vom ORTHOSPINUM hat sich für diese Methode eine umfassende Expertise erworben und bietet Patienten im Großraum München eine Versorgung nach höchsten Maßstäben auch bei stark geschädigten oder degenerierten Bandscheiben.
Bei der OP wird die krankhaft veränderte Bandscheibe vollständig entfernt. An ihrer Stelle wird ein Bandscheibenimplantat eingesetzt, das die Funktion unter allen Aspekten der Beweglichkeit und der Elastizität übernimmt. Um dies zu gewährleisten, bilden moderne Bandscheibenprothesen die biomechanischen Anforderungen vollständig ab. Bei korrekter Implantation kann der Patient von einer weitgehenden anatomischen Aufrechterhaltung der Beweglichkeit und Funktion profitieren. Eine Bandscheibenprothese besitzt ähnlich dämpfende Eigenschaften wie natürliches Bandscheibengewebe und kann die angrenzenden Wirbel vor Stößen, Erschütterungen und Überlastungen schützen. Im ORTHOSPINUM München verwenden wir moderne unterschiedlich konzipierte Bandscheibenprothesen, die meist aus zwei Kobalt-Chrom-Molybdän-Platten mit einer Beschichtung aus Titan-Legierung bestehen, damit das Einwachsen im Knochen erleichtert wird.
Was ist bei der Bandscheibenprothese für die Halswirbelsäule zu beachten?
Um die Bandscheibenprothese an der HWS zu implantieren, setzt Dr. Oetke einen kurzen Hautschnitt am Hals. Über diesen Zugang greift er auf die erkrankte Bandscheibe zu, entfernt sie vollständig und passt die Bandscheibenprothese unter Röntgenkontrolle exakt ein. Dabei befindet sich der Patient in Rückenlage sowie unter Vollnarkose. Nach rund 90 Minuten ist die OP vorbei.
Wir begleiten Sie im ORTHOSPINUM auch mit allen Maßnahmen der Nachsorge, zu denen auch das kurzzeitige Tragen einer weichen Halskrawatte als Entlastung für den Nacken gehört. Körperliche Schonung für sechs bis acht Wochen, Krankengymnastik und physikalische Anwendungen können Ihnen ebenfalls helfen, wieder gesund und leistungsfähig zu werden.
Was ist bei der Bandscheibenprothese für die Lendenwirbelsäule zu beachten?
Hier gelten ganz ähnliche Voraussetzungen wie an der Halswirbelsäule. Allerdings weicht die operative Vorgehensweise im unteren Bereich des Rückens ab. Dr. Oetke setzt einen minimalinvasiven Zugang am Bauch zwischen Schambein und Bauchnabel. Damit wird unter Schonung der Bauchorgane auf die Wirbelsäule zugegangen. Auch hier muss die geschädigte Bandscheibe vollständig entfernt werden, bevor die künstliche Bandscheibe unter Röntgenkontrolle präzise zwischen zwei Wirbelkörper eingepasst wird. Diese OP nimmt Dr. Oetke bei Rückenlage des Patienten und Vollnarkose vor. Sie dauert in der Regel 120 Minuten. Schon nach wenigen Stunden kann der operierte Patient wieder vorsichtig mobilisiert werden.
Zur sorgfältig begleiteten Nachbehandlung im ORTHOSPINUM München gehören auch hier alle erforderlichen Maßnahmen; vor allem das Tragen eines elastischen Rumpfkorsetts, das den Rücken entlastet und die Einheilung der Bandscheibenprothese unterstützt. Krankengymnastik, ambulante oder stationäre Rehabilitationsmaßnahmen können ebenfalls wertvoll sein.
Haben Sie Fragen zur Bandscheibenprothese? Dr. Oetke berät Sie gerne!
Vereinbaren Sie gleich einen Termin unter 089/24206490