Rigide Stabilisierung (Spondylodese) in München

Mit Dr. Oetke können Sie im ORTHOSPINUM München den Wirbelsäulenspezialisten für Versteifungsoperationen an allen Abschnitten des Rückens konsultieren. Als ärztlicher Fachbegriff für versteifende Eingriffe am Rückgrat wird das Wort Spondylodese verwendet. Wir bieten Ihnen den individuell geplanten und ausgeführten Eingriff zur Spondylodese insbesondere gegen stärkste und chronische Rückenschmerzen an.

Solche Belastungen können auf viele Ursachen zurückgehen, unter anderem auf die Degeneration von Bandscheiben und Wirbelgelenken, auf zurückliegende Bandscheibenoperationen, auf Instabilitäten, Wirbelkörperfrakturen, entzündliche Prozesse, Verletzungen, Fehlstellungen oder Tumore. Bei all diesen Befunden kann die Versteifungsoperation, bei der wir Ihre Wirbelsäule in einem bestimmten Abschnitt fixieren, festigen und stabilisieren, eine wertvolle Behandlungsmethode sein. Oft kann man die erforderlichen Implantate minimalinvasiv einsetzen, so dass größere Schnitte im Gewebe nicht notwendig sind.

Wie gehen wir bei der offenen Rigiden Stabilisierung vor?

Die offene Operation zur Rigiden Stabilisierung mit einem entsprechend großen chirurgischen Zugang wird unvermeidlich, wenn wir größere Wirbelsäulenabschnitte korrigieren. Das kann bei einer umfangreichen Deformität oder Fehlbildung ebenso der Fall sein wie im Zusammenhang mit Degeneration und Verschleiß an mehreren aufeinanderfolgenden Wirbelkörpern. Bei diesem Eingriff handelt es sich um eine anspruchsvolle orthopädische Operation. Dr. Oetke, Ihr Experte für chirurgische Versorgungen der Wirbelsäule im ORTHOSPINUM , besitzt die langjährige Operationspraxis, um Sie auf dem neuesten Stand des Wissens zu versorgen.

Bei der Rigiden Stabilisierung wird der hintere Abschnitt der Wirbelsäule am Rücken mit einer stabilen Konstruktion aus Schrauben und Stäben verstärkt und fixiert. Beim Eingriff können zur optimierten Abstützung vorrangig im Bereich der Lendenwirbelsäule auch erkrankte Bandscheiben ersetzt werden. Die vom Rücken her implantierte Schraubenstabkonstruktion lässt sich bei Bedarf also mit stabilen Bandscheibenplatzhaltern kombinieren. Diese sogenannten Cages setzen wir nicht von der Rückenseite, sondern von der Bauchseite her ein. Im Gegensatz zu Bandscheibenprothesen erlaubt ein Cage keine Beweglichkeit. Cages sind meist aus gut verträglichem hochstabilem Kunststoff oder aus Titan gefertigt. Wir befüllen sie mit körpereigenem oder synthetischem Knochenmaterial, damit nach einiger Zeit ein fester Knochenblock zwischen den beiden Wirbelkörpern entsteht. Auf diese Weise kann man den erkrankten Teil der Wirbelsäule so rekonstruieren, dass eine möglichst umfassende anatomische Wiederaufrichtung in allen drei Ebenen möglich wird. Gleichzeitig werden bedrängte Nervenstrukturen entlastet. Qualifizierte medizinische Spezialisten sind im ORTHOSPINUM München auch während der aufwändigen Rehabilitationsphase für Sie da.

Wie gehen wir bei der minimalinvasiven Rigiden Stabilisierung vor?

Abhängig vom individuellen Befund des einzelnen Patienten kann man eine Spondylodese auch über kleinste Hautschnitte, d.h. minimalinvasiv vornehmen. Für das Implantieren der fixierenden und stabilisierenden Strukturen reichen im Idealfall nur wenige Millimeter lange Zugänge in der Haut aus. Mit dieser schonenden Vorgehensweise sind versteifende, stützende und festigende Korrekturen an der Halswirbelsäule, der Lendenwirbelsäule und der Beckenwirbelsäule möglich.

Spondylodese der Halswirbelsäule

Sollte sich eine Versteifungsoperation bei nachgewiesener Grunderkrankung im Bereich der Halswirbelsäule als unumgänglich erweisen, reicht es bei den meisten Patienten aus, den betroffenen Wirbelsäulenabschnitt isoliert von vorne zu fixieren. Lediglich in Ausnahmefällen muss eine von der Rückseite des Halses her erfolgende Konstruktion aus Schrauben und Stäben kombiniert werden. Der schonende Ersatz der Bandscheibe durch einen Cage erfolgt bei Bedarf ebenfalls von vorne. Ein solcher Eingriff erfolgt unter Vollnarkose in Rückenlage und dauert etwa 75 Minuten.

Spondylodese der Lendenwirbelsäule von vorne

Wie am Hals, so kann Dr. Oetke auch im Bereich der Lendenwirbelsäule von vorne, also über den Bauchraum, mit sehr kurzen, minimalinvasiven Hautschnitten auf den erkrankten Wirbelsäulenabschnitt zugreifen. Im Prinzip läuft diese Variante wie der Eingriff an der Halswirbelsäule ab. Auch hier lassen sich Platzhalter (Cages) aus hochstabilem Kunststoff oder Titan für den Ersatz von Bandscheiben einsetzen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose in Rückenlage und dauert circa 75 Minuten.

Spondylodese der Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule von hinten (perkutan)

Die anatomische Situation an Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule sowie der spezifische Krankheitsbefund setzen es bei den meisten Patienten voraus, die entsprechende Versteifungsoperation von hinten, also vom Rücken aus vorzunehmen. Dabei ist die spezialisierte orthochirurgische Erfahrung von Dr. Oetke der Schlüssel, um Patienten im ORTHOSPINUM auch bei dieser Variante der Spondylodese minimalinvasiv zu behandeln. Der Eingriff dauert circa 90 Minuten und wird unter Vollnarkose bei Bauchlage des Patienten vorgenommen.

Haben Sie Fragen zur Spondylodese? Dr. Oetke berät Sie gerne!
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