Stoßwellenbehandlung
Extrakorporale Stoßwellentherapie – schmerzarm und fokussiert tief im Körper behandeln
Die extrakorporelle Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine hochmoderne und die Haut nicht schädigende Behandlungsform.
Die von einem Gerät außerhalb (extrakorporal) des Körpers erzeugten Schallwellen unterschiedlicher Energiestärke passieren schmerzarm die Körperoberfläche und setzen an den krankhaft veränderten Strukturen in den tieferen Gewebsschichten gezielt Energie frei.
Bekannt geworden ist die Stoßwellentherapie durch deren Anwendung zur Zertrümmerung von Nierensteinen. Hierdurch konnten operative Eingriffe vermieden werden kann.
Zur Behandlung von orthopädischen Erkrankungen wird die Stoßwellentherapie seit über zwanzig Jahren eingesetzt. Die hervorragende Wirksamkeit und Sicherheit dieser Therapieform sind wissenschaftlich vielfach nachgewiesen.
Wie erfolgreich ist die ESWT?
Das Ziel der Stoßwellentherapie in der Orthopädie und Schmerztherapie ist es, Entzündungen sowie Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Knochen zu behandeln und somit wirkungsvoll die Beschwerden zu lindern bzw. zu beseitigen.
Die aktuelle Studienlage zeigt abhängig vom Krankheitsbild gute bis sehr gute Ergebnisse in 50% bis 85% der Fälle.
Wann kommt die ESWT zur Anwendung (Indikationen)?
Die häufigsten orthopädischen Krankheitsbilder, bei denen die Stoßwellentherapie erfolgreich zum Einsatz kommt, sind:
- Entzündungen am Ellenbogen: Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) oder Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris)
- Entzündungen der Fußsohlenfaszie mit oder ohne Knochenausziehung (plantater Fersensporn, Fasziitis plantaris)
- Entzündungen an der Schulter durch Kalkablagerungen (Kalkschulter, Tendinosis calcarea)
- Entzündungen der Achillessehne (Achillodynie)
- Verzögert oder nicht heilende Knochenbrüchen (Pseudoarthrosen)
Eine Stoßwellentherapie sollte nicht durchgeführt werden bei:
- Schwangerschaft
- Lokalen Entzündungen im Anwendungsgebiet
- Gerinnungsstörungen
- Tumorleiden
Gibt es Risiken?
Relevante Risiken der extrakorporalen Stoßwellentherapie sind nicht bekannt. Gelegentlich kann es zu kurzzeitigen lokalen Rötungen im Anwendungsgebiet oder zu einer vorübergehenden Beschwerdezunahme kommen. Auch können Schmerzen im Verlauf verbleiben. Langzeitschäden sind allerdings nicht bekannt.
Entstehen Kosten?
Trotz der wissenschaftlich nachgewiesenen Wirksamkeit werden die Kosten für die extrakorporale Stoßwellenbehandlung in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. In vielen Fällen wird sie deshalb als Selbstzahlerleistung durchgeführt.
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Ein Patient hat seine Erfahrungen zur Stoßwellenbehandlung in unserer Praxis geteilt:
Sympathisch und kompetent
jameda Bewertung vom 18.10.2017
„Ich bin mit der ärztlichen Behandlung und dem sympathischen Team und Ambiente sehr zufrieden, meine Fussbeschwerden konnten durch die Stosswellenbehandlung deutlich gelindert werden.“