Erweiterung des Wirbelkanals oder des Nervenaustrittskanals
Zwei Verfahren zur Entlastung bedrängter und eingeengter Nervenstrukturen
Im Bereich der Wirbelsäule sind alle Strukturen wie der Wirbelkörper und seine Gelenke, die Bandscheiben sowie der Wirbelkanal (Spinalkanal) mit Rückenmark und Nervenfasern auf engstem Raum angeordnet. Auf jeder Etage der Wirbelsäule verlässt zu beiden Seiten je ein Nerv den Wirbelkanal, um den gesamten Körper mit elektrischen Impulsen versorgen.
Durch Verschleiß bedingte (degenerative) Veränderungen an den Knochen, Bändern und Bandscheiben können der Wirbelkanal und seine Nervenausgänge (Foramen) einengen und somit mechanische Kompression auf die sehr empfindlichen Strukturen von Rückenmark und Nerven ausüben. Im Extremfall kann aus Verengungen am Wirbelkanal oder an den Nervenaustrittsöffnungen eine Bedrängnis oder Quetschung von Nervengewebe entstehen, welche zu heftigen Schmerzen und Missempfindungen bis hin zu Bewegungseinschränkungen, Gefühlsminderungen oder gar Lähmungen an Armen und Beinen führen.
Im ORTHOSPINUM München sind wir auf derartige Erkrankungsbilder an der Wirbelsäule spezialisiert und fokussieren uns aufgrund unserer Expertise auf Patienten, die an einer Wirbelkanalverengung oder Einengung des Nervenaustrittskanals leiden.
Im ersten Schritt setzen wir auf das breite Spektrum konservativer Therapieoptionen, um Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Bleibt der therapeutische Erfolg aus oder nur von kurzer Dauer, kann eine ergänzende minimal invasive OP zur Erweiterung des Wirbelkanals erfolgen. Dieses Verfahren bezeichnen wir in der Orthopädie als Dekompression des Wirbelkanals. Ist eine ergänzende Erweiterung des Nervenaustrittkanals erforderlich, sprechen wir von einer Foraminotomie.
Dr. Oetke vom ORTHOSPINUM in München ist ein erfahrender Experte für diese operativen Verfahren. Beide Eingriffe werden minimalinvasiv und damit besonders schonend für den Patienten durchgeführt.
Wie gehen wir bei der Dekompression oder Foraminotomie vor?
Studien belegen, dass die minimalinvasive Erweiterung des Wirbelkanals den konservativen Therapien klar überlegen ist. Ihre Erfolgsquote liegt bei circa 85 Prozent. Damit können wir von hohen Erfolgschancen ausgehen, wenn Sie sich als Patient des ORTHOSPINUM München zu einer minimalinvasiven Dekompressions-OP entschließen. Bei dieser Operation wendet Dr. Oetke nur einen sehr kurzen Hautschnitt an, um zu den erkrankten Strukturen zu gelangen. Er verwendet ein hochauflösendes Operationsmikroskop, über das sich das zu versorgende Areal optimal ausleuchten lässt. Auf diese Weise kann er die bedrängenden knöchernen Strukturen millimetergenau abtragen, ohne die Stabilität der Wirbelsäule zu gefährden. In diesem Bereich kommt es auf höchste Präzision an. Das minimalinvasive Vorgehen hilft uns, die umliegenden Strukturen zu schonen und das Risiko einer Strukturverletzung von Nervengewebe minimal zu halten. Der Aufwand für Operationszeit, stationären Aufenthalt und Rekonvaleszenz lässt sich deutlich reduzieren. Als Patient erhalten Sie diese OP unter Vollnarkose in Bauchlage während einer Dauer von ca. 45 Minuten. Und auch für die Rehabilitation sind Sie bei uns in besten Händen.
Haben Sie Fragen zur Behandlung? Dr. Oetke berät Sie gerne!
Vereinbaren Sie gleich einen Termin unter 089/24206490